Die Ausgangslage scheint nahezu aussichtslos zu sein. 16 bis 19 Prozentpunkte liegt die SPD hinter der Union. Die Aufholjagd soll jetzt Olaf Scholz starten, der das schon einmal geschafft hat.
Es ist ein holpriger Start in den Wahlkampf, den die SPD nach dem Ampel-Aus hingelegt hat. Verteidigungsminister Boris Pistorius hat nun seinen Verzicht auf eine Kanzlerkandidatur erklärt und sich für Bundeskanzler Olaf Scholz ausgesprochen. Der 66-jährige Regierungschef wird aller Voraussicht nach am Montag vom Parteivorstand nominiert.
Der Sicherheitspolitiker Pistorius hätte sich in vieles erst einarbeiten müssen – bei einem so kurzen Wahlkampf ist das ein Problem, weil das Risiko sehr hoch ist, öffentliche Auftritte zu verstolpern.
Für eine Einwechslung von Pistorius hätte Scholz zunächst auf seine Kandidatur verzichten müssen, was gegen seine eigene Überzeugung gewesen wäre. Auch die Parteispitze hätte über ihren Schatten springen und sich korrigieren müssen.Das hoffen Scholz und die Parteiführung. Garantiert ist das aber nicht. Sollten die Umfragewerte der SPD in den kommenden Wochen weiter sinken, könnte die Debatte vor dem Parteitag am 11. Januar neu aufflammen.
Diese Geschichte wird von ihm im Wahlkampf immer wieder zu hören sein. Die Ausgangslage war damals allerdings eine andere. Scholz war der Neue, auf den man noch neugierig sein konnte. Nun kennt man ihn deutlich besser und es gibt nach den Umfragen eine große Unzufriedenheit mit seiner Regierungsbilanz.
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