Als hätte Valentino Rossi nicht genügend eigene Baustellen, muss er sich jetzt auch noch zur Verwerfung zwischen Markenkollege Maverick Viñales und Yamaha äußern. Er fühlt mit beiden Parteien mit.
Vier Jahre lang bildeten Valentino Rossi und Maverick Viñales gemeinsam das Yamaha-Werksteam, ehe der neunfache italienische Weltmeister zu Petronas Yamaha SRT wechselte. Die Freundschaft hat aber weiter Bestand und deswegen beschäftigt auch Rossi die Suspendierung des 26-jährigen Spaniers, der von Yamaha für den elften WM-Lauf aus dem Teilnehmerfeld genommen wurde.
Rossi leidet mit dem ehemaligen Weggefährten, aber auch mit seinem Arbeitgeber: «Für beide Seiten ist das traurig. Maverick ist ein guter Junge, er ist mein Freund und Yamaha und ich arbeiten seit vielen Jahren zusammen. Es ist für alle eine Schande, auch für die WM. Ich hoffe, sie können miteinander sprechen und das Problem lösen, damit Maverick zurückkehren kann.
Vorerst konzentriert man sich bei Yamaha aber nur auf das bevorstehende Rennwochenende. Rossi, der vor dem ersten Auftritt in der Steiermark sein Karriereende bekanntgegeben hatte, hat genügend eigene Baustellen. Er gibt zu: «Österreich ist keine fantastische Strecke für uns. Wir haben hart gearbeitet, um uns zu verbessern. Wir haben die Daten analysiert und werden etwas Neues versuchen, um besser reinzukommen. Wir müssen das Grip-Level erhöhen.
Was bedeutet das für die Zielsetzung, nachdem er bei Spielberg I den 13. Platz belegt hatte? «Wir wollen wieder in die Punkteränge. Die Top 10 sind das Ziel», erklärt Rossi, der sich auf dem «Red Bull Ring» auch wegen des schweren Unfalls im Vorjahr, bei dem er beinahe von umherfliegenden Teilen getroffen worden war, nicht wohlfühlt. «Diese Strecke ist einfach gefährlich. Man bremst vier Mal von knapp 300 km/h herunter und muss durch enge Kurven.
Dennoch tritt der Altmeister wieder an, um seine Abschiedstournee fortzusetzen. Im ersten Rennen nach der Verkündung dachte er gar nicht daran, dass er bald nicht mehr zur Startaufstellung gehören wird. «Das hat keinen Unterschied gemacht. Vor dem Rennen war ich etwas nervös, aber im Rennen war ich zu 100 Prozent konzentriert. Erst 20 Minuten danach ist es mir eingefallen, dass es bald vorbei ist.»1. Quartararo 172 Punkte. 2. Zarco 132. 3. Mir 121. 4. Bagnaia 114. 5.
Deutschland Neuesten Nachrichten, Deutschland Schlagzeilen
Similar News:Sie können auch ähnliche Nachrichten wie diese lesen, die wir aus anderen Nachrichtenquellen gesammelt haben.
Valentino Rossi (1.): «Mit Michelin geht es leichter»Valentino Rossi schreibt seine verbesserte Qualifying-Performance den Michelin-Reifen zu. Bei seiner letzten Pole-Position hat er gewonnen – in Assen 2015.
Weiterlesen »
Valentino Rossi (Fiesta) dominiert Monza Rally ShowValentino Rossi besorgte sich für die traditionelle Monza Rally Show mit dem Ford Fiesta WRC Plus das bestmögliche Fahrzeug – und gewann zum vierten Mal in Folge.
Weiterlesen »
Valentino Rossi: «Ärger mit Marc Márquez im Quali»Wieder einmal beschwerte sich Valentino Rossi über die rüpelhafte Fahrweise von Marc Márquez. In Misano schaffte Rossi nur den 7. Startplatz – wegen Márquez?
Weiterlesen »
Valentino Rossi: «Besten Tag der Karriere verpasst»Riesenfreude über die Erfolge von Sky VR46 Racing in der Moto2-Klasse und große Enttäuschung nach seinem Sturz im MotoGP-Rennen: Yamaha-Star Valentino Rossi erlebte in Sepang ein Wechselbad der Gefühle.
Weiterlesen »
Valentino Rossi: «Auf allen Strecken schnell sein»Nach zwei Nullern in Serie sieht sich Valentino Rossi nicht mehr im MotoGP-Titelkampf 2020, der Yamaha-Star setzt sich ab Le Mans andere Ziele. Dass Jorge Lorenzo auf der 2019er-M1 testet, stört ihn unterdessen nicht.
Weiterlesen »
VR46 Academy: Valentino Rossi sucht seinen NachfolgerMit MotoGP-Superstar Valentino Rossi an der Spitze, hat die VR46 Academy den besten Lehrer. Wir zeigen, wie ein Schultag auf der Ranch abläuft – es geht nicht nur um das Fahren von Motorrädern.
Weiterlesen »