In den Jagdbezirken Häger, Isingdorf und Schröttinghausen sind seit April etwa 100 Waschbären gefangen worden. Der Jäger Dirk Schröer wirft die Frage auf, ob es nicht nachhaltigere Möglichkeiten gibt, die Tiere zu verwerten. Werthers Hegeringleiter Hannes Dicke-Wentrup sieht Potenzial im Fleisch und Fell der Tiere, betont aber die Herausforderungen im Zusammenhang mit Trichineneinschluss und dem negativen Image von Pelz.
Werther. Rund 100 Waschbären sind seit vergangenem April allein in den drei Jagdbezirken Häger, Isingdorf und Schröttinghausen gefangen worden. Eine enorme Zahl, die UWG-Ratsherr und Jäger Dirk Schröer jetzt im Umwelt ausschuss öffentlich gemacht hatte. Und die die Frage aufwirft, ob es nicht eine Möglichkeit gibt, die Tiere, wenn man sie schon töten muss, nachhaltig zu nutzen.
Oben sei die Mütze aus Leder, drumherum habe sie einen Pelzrand. Und er habe auch schon einmal ein Waschbärenfell gerben lassen, erzählt Dicke-Wentrup. Entsprechend hielte er es im Grunde für sinnvoll, würde man den Pelz der gefangenen Waschbären auf diese Weise verwerten. „Denn nachhaltiger gehts nicht.“ Die Tiere würden bis zu ihrem Tod in Freiheit leben und sich nicht wie in Pelzfarmen quälen. „Die hoffentlich sowieso irgendwann Geschichte sind.
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