Trauer bei Deutschland, Freude bei den Niederlanden: der letzte Wettkampftag bei der Leichtathletik-WM.Die Leichtathletik-Weltmeisterschaft in Budapest endet tatsächlich ohne Edelmetall für den DLV. Speerwerfer Julian Weber war die letzte Hoffnung gewesen, am Sonntagabend aber schließlich ebenfalls leer ausgegangen. Zwischenzeitlich hatte der Europameister zwar auf Bronze-Kurs gelegen, am Ende reichten 85,79 Meter"nur" zu Rang vier.
Der Sportsoldat, dem die Enttäuschung im Anschluss deutlich anzumerken war, war mit 88,72 Metern als Nummer zwei der Welt angereist. Eine Weite, die in Budapest zu Gold gereicht hätte. Weltmeister wurde der indische Olympiasieger Neeraj Chopra , der Arshad Nadeem und Jakub Vadlejch auf die Ränge verwies. Am Ende fehlte Weber ein knapper Meter, um dem DLV doch noch eine Medaille zu bescheren.
Hochspringerin Christina Honsel gelang das ebenfalls nicht, das war aber auch nicht erwartet worden. 1,94 Meter - Saisonbestleistung - waren beim Sieg der Ukrainerin Jaroslawa Mahutschich einen guten achten Platz wert.Über die 800 Meter bei den Frauen lief Mary Moraa in 1:56,03 Minuten unter anderem der Titelverteidigerin Athing Mu davon, die Kenianerin sprang mit einem Freudenhüpfer ins Ziel. Schon Gold über 1500 Meter und 5000 Meter waren nach Kenia gegangen.
Weltmeister über 5000 Meter wurde Norwegens Star-Läufer Jakob Ingebrigtsen , der den Sieg über die 1500 Meter noch verpasst hatte - also alles wie im Vorjahr in Eugene. Nur 14 Hundertstelsekunden dahinter lief der Spanier Mohamed Katir auf Platz zwei ein. Bei den 4x400-Meter-Staffeln liefen die USA in der männlichen Konkurrenz allen davon. In Weltjahresbestzeit von 2:57,31 Minuten gab es Gold vor Frankreich, das somit doch noch eine Medaille gewann, und Großbritannien. Ebenfalls in Weltjahresbestzeit triumphierten die niederländischen Frauen, die sich vielleicht schon auf Bronze eingestellt hatten.
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