Die Gefahr für Waldbrand in Teilen von NRW ist auf der zweithöchsten Warnstufe. Seit Mai wird Feuermachen im Wald mit bis zu 5000 € bestraft.
Für weite Teile Nordrhein-Westfalens ist der Waldbrand-Gefahrenindex von Stufe 3 auf Stufe 4 gestiegen - das ist die zweithöchste Warnstufe. Auch das Umweltministerium und der Landesbetrieb Wald und Holz warnen vor einer steigenden Waldbrandgefahr. Die ist vor allem da hoch, wo es viele Nadelbäume gibt. Der Grund: Die Nadeln am Boden fangen besonders schnell Feuer.
Außerdem haben Stürme und Borkenkäfer dafür gesorgt, dass viel totes Holz in den Wäldern liegt. Deswegen gilt derzeit wieder besonders: Im Wald oder waldnah Grillen, Rauchen oder ein anderweitig leichtsinniger Umgang mit Feuer ist unbedingt zu vermeiden. Dazu zählt zum Beispiel auch die aus dem Autofenster geworfene Zigarettenkippe.
Wie schnell Waldbrände derzeit entstehen, zeigen einige Beispiele der vergangenen Tage. Im Oberbergischen hatten in Bergneustadt am 15. Juni mehrere tausend Quadratmeter Wald beim Sportflugplatz Dümpel gebrannt. Einen Tag danach brannte ein Waldstück in Gummersbach. Im Kreis Paderborn konnte ein Brand gerade noch verhindert werden. Eine Zeugin hatte mehrere gestapelte Holzstämme am Waldrand brennen sehen und rief rechtzeitig die Feuerwehr.
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