Am 26. Juli starten die Olympischen Sommerspiele 2024 in Paris. Dort werden auch Wasserstoffautos von Toyota eingesetzt. Wissenschaftler fordern die Organisatoren nun dazu auf, die Fahrzeuge aus dem offiziellen Fuhrpark zu verbannen. Das hat einen einfachen Grund.
Eine Gruppe von 120 Wissenschaftlern und Akademikern hat einen offenen Brief an das Organisationskomitee der Olympischen Spiele 2024 in Paris geschrieben. Darin fordern sie, dass mit Wasserstoff betriebene Fahrzeuge nicht als offizielle Flotte eingesetzt werden. Die Wissenschaftler haben Bedenken hinsichtlich der Umweltauswirkungen der, obwohl sich Toyota dazu verpflichtet hat, grünen Wasserstoff aus organischen Stoffen zu verwenden.
Die Wissenschaftler fordern daher, dass Toyota das H2-Modell durch ein batteriebetriebenes Elektrofahrzeug als offizielles Fahrzeug der Spiele ersetzt.
Grüner Wasserstoff ist aktuell noch sehr kostspielig in der Herstellung und wird auf absehbare Zeit ein knappes Gut bleiben. Daher ist es sinnvoller, ihn dort einzusetzen, wo eine Elektrifizierung schwierig ist, etwa in der Industrie oder im Schienenverkehr. Im Individualverkehr sind batterieelektrische Fahrzeuge dagegen klar im Vorteil.
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