Die Hisbollah kämpft im syrischen Bürgerkrieg für Machthaber Assad. Ein heute 32-Jähriger soll sich der Miliz angeschlossen und gemeinsam mit anderen Mitgliedern schwere Verbrechen begangen haben. In Stuttgart beginnt nun der Prozess gegen ihn.
Die Hisbollah kämpft im syrischen Bürgerkrieg für Machthaber Assad. Ein heute 32-Jähriger soll sich der Miliz angeschlossen und gemeinsam mit anderen Mitgliedern schwere Verbrechen begangen haben. In Stuttgart beginnt nun der Prozess gegen ihn.
Wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit während des syrischen Bürgerkriegs muss sich ein mutmaßliches Hisbollah-Mitglied vor dem Oberlandesgericht Stuttgart verantworten. Die Bundesanwaltschaft wirft dem Syrer Ammar A. unter anderem Kriegsverbrechen, Folter und Freiheitsberaubung vor.
Nach der Anordnung der Regierung unter Assad, die Protestbewegung gewaltsam im Keim zu ersticken, wurden tausende Menschen festgenommen, gefoltert und teilweise getötet. Zum Prozessbeginn wurde nach Angaben eines Gerichtssprechers die Anklage verlesen. Dem 32-jährigen Angeklagten wird vorgeworfen, sich spätestens ab dem Frühjahr 2012 aktiv am syrischen Bürgerkrieg beteiligt zu haben.
In einem von zwei Fällen seien die Opfer an Mitarbeiter des syrischen Militärgeheimdiensts übergeben worden. Dort seien sie massiv gefoltert und mindestens einer von ihnen mehrere Wochen festgehalten worden. Der Angeklagte sitzt seit Dezember in Untersuchungshaft. Das Gericht setzte für den Staatsschutzprozess zunächst Verhandlungstage bis Ende Februar fest.
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