Wegen Rüpel-Touristen in Japan: Kyoto will Zutritt zu beliebtem Geisha-Viertel einschränken

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Sie zerren am Kimono oder werfen Zigarettenkippen in den Ausschnitt: Weil Touristen immer wieder Geishas belästigen, schreitet nun der Stadtrat von Kyoto ein. Begründung: »Wir wissen nicht mehr weiter.«

Weil sich zahlreiche Touristen in Kyotos Geisha-Viertel Gion zu oft danebenbenehmen, wollen die Verantwortlichen der Stadt ihnen den Besuch bestimmter Gassen künftig verbieten. »Wir werden Touristen im April oder danach auffordern, sich aus engen privaten Straßen fernzuhalten«, sagte Isokazu Ota vom Stadtrat der Nachrichtenagentur AFP. »Wir möchten das nicht tun, aber wir wissen nicht mehr weiter.

Der Vertreter des Stadtrats führte aus, Touristengruppen benähmen sich in Gion oft »wie Paparazzi«, wenn Geishas in nur ein bis zwei Meter breiten Straßen auftauchten. Im Jahr 2019 waren deshalb bereits Schilder mit der Aufschrift »Fotografieren in Privatstraßen verboten« aufgestellt worden. Zudem hat man ein Bußgeld von 10.000 Yen eingeführt, umgerechnet rund 60 Euro.

Ein Bezirksratsmitglied hatte japanischen Medien etwa geschildert, dass jemand am Kimono einer »Maiko«, also einer Geisha-Auszubildenden, gezogen habe. Einer anderen Geisha habe ein Besucher eine Zigarettenkippe in den Ausschnitt geworfen. Es gibt immer noch das weitverbreitete Missverständnis, Geishas wären Prostituierte. Sie sind jedoch qualifizierte Unterhalterinnen, die im traditionellen japanischen Tanz ausgebildet sind, musizieren und ihre Gäste mit Spielen und Erzählungen unterhalten.wieder. Offiziell gab es vergangenes Jahr mehr als 22 Millionen Touristen. Zahlreiche von ihnen reisen nicht nur nach Kyoto, sondern besuchen landesweit Touristenattraktionen – oft sind es mehr Menschen als erwünscht.

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