Berlin: Wegner nach Zitterpartie neuer Berliner Regierungschef
Nach längerer Zitterpartie ist der CDU-Politiker Kai Wegner neuer Regierender Bürgermeister von Berlin. Zweimal verfehlte der 50-Jährige am Donnerstag bei der Wahl im Abgeordnetenhaus die Mehrheit, obwohl seine CDU und ihr Koalitionspartner SPD über genügend Mandate verfügen. Im dritten Wahlgang reichte es für Wegner. Er erhielt 86 Stimmen - über so viele Mandate verfügen CDU und SPD im Landesparlament.
Giffey hatte nach einer Schlappe bei der Wiederholung der Abgeordnetenhauswahl im Februar die Koalition mit Grünen und Linken beendet, auf das Amt der Regierenden Bürgermeisterin verzichtet und ein Bündnis mit der CDU geschmiedet. Doch gibt es in der SPD Widerstände gegen Schwarz-Rot. Die Grünen-Bundesvorsitzende Ricarda Lang schrieb auf Twitter: „Die SPD und die CDU in Berlin haben der Stadt, der Demokratie und der politischen Kultur heute großen Schaden zugefügt, indem sie ohne sichere Mehrheit in den dritten Wahlgang gegangen sind - und so zugelassen haben, dass die AfD die Wahl Wegners für sich reklamieren kann.
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