Ein Orientierungsjahr hilft vielen, die nach der Schule erstmal ratlos sind. Aber muss es, wenn das Geld knapp ist, ausgerechnet ein Freiwilligendienst bei der Bundeswehr sein?
Wer vor dem Studium Bauchschmerzen wegen der nebeligen Ahnungslosigkeit beim Blick in die eigene Zukunft verspürt, hat sich vermutlich schon mit Überbrückungsmöglichkeiten wie den sozialen oder ökologischen Freiwilligendiensten beschäftigt. Vielleicht taucht dabei auch im Zuge der aktuellen politischen Stimmung in manchen Beratungsgesprächen mit dem Freiwilligendienst der Bundeswehr ein altes Thema wieder häufiger auf.
Das damit einhergehende sozialmediale Facelifting aus kernigen Männern mit ausgeprägter Kieferpartie und bezopften Frauen mit klarem Hautbild sorgt dafür, dass Heranwachsenden Begriffe wie „Gemeinwohl“ und „Kameradschaft“ inzwischen ohne jegliche Ironie von den Lippen gehen. Das Versprechen, Theorie und Praxis durch „politische Bildung und den Gefechtsdienst“ miteinander zu verknüpfen, kommt ebenso gut an, wie die monatlichen rund 1500 Euro netto plus Kost und Logis.
Dabei ist es selbstverständlich, dass die Aussicht, aus der Orientierungslosigkeit in ein gefühlt bezahltes Survivaltraining mit klaren Strukturen zu wechseln, insbesondere für eine Klientel attraktiv ist, deren Weg seltener vorab schon umrissen ist.
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