Alice Weidel will mit Elon Musk auf X (Twitter) sprechen, bevor sie sich zur Kanzlerkandidatin der AfD erklärt. Das Gespräch birgt aber ein großes Risiko, da Musk unberechenbar ist, wie Nigel Farage schmerzhaft gelernt hat.
Jede große Chance birgt auch ein großes Risiko. Das gilt in diesen Tagen besonders für AfD-Chefin Alice Weidel . Am Donnerstag (19 Uhr) will Weidel nach AfD-Angaben mit US-Milliardär Elon Musk auf dessen Plattform X (Twitter) zu einem öffentlichen Gespräch zusammenkommen – zwei Tage, bevor sich die Wahl-Schweizerin beim Parteitag in Riesa (Sachsen) offiziell zur Kanzlerkandidatin küren lassen will.
bringen soll, könnte sich für die Partei in ihrem aktuellen Umfragehoch (21,5 Prozent laut INSA) noch als Bumerang für die Denn: Der Tech-Unternehmer und Trump-Berater ist so unberechenbar und sprunghaft wie er reich ist. Diese Lektion hat gerade „Brexsack“ Nigel Farage (60) auf schmerzhafte Art gelernt. 16. Dezember 2024: Tech-Milliardär Elon Musk empfängt Nigel Farage (l.) und seinen Partei-Schatzmeister Nick Candy in Trumps Luxusresidenz Mar-a-Lago (Florida)Bizarr: X-Chef Musk, der wochenlang als Großspender für Farages EU-feindliche Partei im Gespräch war, fordert plötzlich den Rausschmiss Farages als Chef. „Die Reformpartei braucht einen neuen Vorsitzenden. Farage hat nicht das Zeug dazu“, schrieb Musk am Sonntag auf X.Hintergrund des Blitz-Zerwürfnisses: Majestätsbeleidigung. Farage hatte es gewagt, sich von positiven Äußerungen Musks über einen in England inhaftierten Rechtsextremisten zu distanzieren.Farage ist nicht im Wahlkampf. Für Alice Weidel ist das Risiko ungleich größer, fallen gelassen zu werden, nachdem sich die beiden tagelang auf Twitter gegenseitig in den Himmel lobten (während Musk z. B. Bundespräsident Steinmeier als Tyrann beschimpfte).Die Giftpfeile der Konkurrenz surren ohnehin schon vor dem Weidel-Musk-Gespräch durch die Berliner Luf
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