Berlin (ots) - Die Deutsche Aidshilfe zieht Bilanz: Es fehlen Geld und politischer Wille. Dringender Handlungsbedarf in Deutschland: Der Bund muss die Versorgung von Menschen ohne Papiere oder Krankenversicherung
Die Deutsche Aidshilfe zieht Bilanz: Es fehlen Geld und politischer Wille. Dringender Handlungsbedarf in Deutschland: Der Bund muss die Versorgung von Menschen ohne Papiere oder Krankenversicherung sicherstellen, Länder und Kommunen müssen die Drogenhilfe stärken.
Die weltweit verfügbaren Mittel gegen HIV/Aids sind seit 2020 nach Informationen von UNAIDS um knapp 8 Prozent zurückgegangen. Die verfügbare Summe ist weit entfernt von den 29,3 Milliarden Dollar, die 2025 für weniger zahlkräftige Länder benötigt würden.
"Wir werden in absehbarer Zeit keine Impfung gegen HIV haben, aber es gibt jetzt ein Medikament mit lang anhaltender Wirkung zur Vorbeugung. Wir fordern die Herstellerfirma auf, den Wirkstoff über den Patentpool zur Produktion in ärmeren Länder freizugeben und zudem Transparenz über Entwicklungskosten zu schaffen. Phantasiepreise dürfen wir uns nicht länger gefallen lassen.
Wer zum Beispiel schwule Männer oder intravenös Drogen konsumierende Menschen verfolgt, statt sie mit Prävention zu versorgen, erntet steigende Infektionszahlen. Das sehen wir gerade in Osteuropa, es gilt in gewissem Ausmaß aber auch in Deutschland.
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