Karten, Brettspiele, Würfel: Wer spielt, steckt in einem Bildungsprozess. Und lernt auch tiefer, sagen Fachleute zur weltgrößten Brettspielemesse. Die «Spiel'23» schaut auch auf das Potenzial fürs Klassenzimmer.
Das Kleinkind tut es, auch der Jugendliche, der Familienvater, die Oma: würfeln, Karten ziehen, Figuren auf dem Brett hin- und herschieben, Rätsel lösen. Spiele bringen Menschen an einen Tisch, können Freude machen, Sieger und Verlierer produzieren. Und: «Immer wenn wir Spiele spielen, sind wir in einem Bildungsprozess», sagt Forscher Lukas Boch von der Uni Münster.
Ihr Verein hat mit dem Transferzentrum für Neurowissenschaften und Lernen die bundesweite Initiative «Spielen macht Schule» aufgebaut. Lehrerkollegien könnten sich um ein Spielezimmer mit pädagogisch geprüftem Spielzeug bewerben. So bekommen jährlich 200 Schulen etwa Brettspiele oder Konstruktionsbaukästen, die vom ZNL hinsichtlich eines positiven Effekts auf die kindliche Entwicklung bewertet worden seien, schildert Zander.
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