Franziskus will in der Weltsynode offen über die Zukunft der Kirche beraten lassen. Er selbst geht mit schlechtem Beispiel voraus.
Über neue Formen der Zusammenarbeit in der katholischen Kirche berät die Weltsynode, die gerade ihre letzte Runde in Rom dreht. Für einen Monat tagen Bischöfe aus aller Welt mit anderen Gläubigen in der Audienzhalle neben dem Petersdom, fast jeden Tag treffen sich die 368 Mitglieder, darunter auch 45 Frauen, von morgens bis abends zur Aussprache an runden Tischen, flankiert von separaten Runden und vielen spontanen Gesprächen zwischendurch.
Da fragten sich nicht nur Deutsche: „Warum sind wir überhaupt hier?“ Etwas diplomatischer formulierte es Pfarrer Thomas Schwartz, Hauptgeschäftsführer des Osteuropa- Hilfswerks Renovabis und nicht stimmberechtigter Teilnehmer bei der Weltsynode, der mit seinem Blog „Schwartz auf Weiß“ die Gespräche begleitet. Seine dort geschilderten Erlebnisse und Eindrücke verraten einiges über die Abläufe, die ansonsten vertraulich sind.
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