Der Anteil der arbeitenden jungen Menschen war im vergangenen Jahr so hoch wie lange nicht. Doch die UN warnt: In vielen Regionen ist der Weg auf den Arbeits- und Bildungsmarkt weiter steinig.
und arbeitsunwillig. Eine am Montag veröffentlichte Untersuchung der Internationalen Arbeitsorganisation zeichnet aus diversen Gründen ein anderes Bild. Weltweit ist der Stand derAktuelle Nachrichten, Hintergründe und Analysen direkt auf Ihr Smartphone. Dazu die digitale Zeitung. Hier gratis herunterladen.
Insgesamt waren im vergangenen Jahr global betrachtet 64,9 Millionen Menschen im Alter zwischen 15 und 24 Jahren arbeitslos. Die Arbeitslosenquote in der Altersgruppe zwischen 15 und 24 lag mit 13 Prozent auf so niedrigem Niveau wie zuletzt zu Beginn des Jahrtausends. Für das laufende und kommende Jahr erwartet die ILO zudem einen weiteren Rückgang auf 12,8 Prozent.
– einer der niedrigsten Werte innerhalb der EU. Am höchsten waren die Anteile in Spanien sowie Schweden . Besorgt zeigte sich die UN-Organisation allerdings vor allem darüber, dass weiter jeder fünfte junge Mensch weltweit weder arbeitet noch sich in einer Aus- oder Weiterbildung befindet. Seit der Jahrtausendwende hat sich dieser Wert damit quasi nicht verbessert.„Friedliche Gesellschaften beruhen auf drei Kernbestandteilen: Stabilität, Einbeziehung aller und soziale Gerechtigkeit“, sagte ILO-Generaldirektor Gilbert Houngbo.
Besorgt zeigte sich die ILO über den wachsenden Trend zu zeitlich befristeten Jobs für junge Leute. Zwei Drittel fürchteten, ihren Job zu verlieren. In Krisenzeiten würden ihnen häufig als Erste gekündigt. „Das zeigt, dass mit unseren Arbeitsmärkten etwas nicht stimmt“, sagte Houngbo. Auch gehe die Schere zwischen jungen Studienabsolventen und der Zahl passender Arbeitsplätze immer weiter auseinander.
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