Die globale Nachfrage nach Kohle erreicht dieses Jahr einen neuen Spitzenwert von 8,77 Milliarden Tonnen, ein Anstieg von 1%. Die Internationale Energieagentur (IEA) prognostiziert, dass sich der Konsum in den nächsten drei Jahren weitgehend stabilisiert und 2027 bei 8,87 Milliarden Tonnen liegen wird. Während die Nachfrage in Industrieländern sinkt, wächst sie in Schwellenländern wie China und Indien weiter an. Der IEA zufolge wird der Ausbau erneuerbarer Energien in China den Anstieg des Kohleverbrauchs bis 2027 begrenzen, aber der Rückgang der Kohlendioxidemissionen ist nicht zu erwarten.
PARIS - Die weltweite Nachfrage nach Kohle ist nach Schätzung der Internationalen Energie agentur in diesem Jahr so hoch wie noch nie. Sie legt demnach um ein Prozent auf 8,77 Milliarden Tonnen zu, wie die IEA in Paris mitteilte. Nach einem Anstieg um mehr als 1,2 Milliarden Tonnen seit 2020 wird die weltweite Kohle nachfrage nach Einschätzung der Experten in den nächsten drei Jahren ein Plateau erreichen und 2027 bei etwa 8,87 Milliarden Tonnen liegen.
Bei der Entwicklung der Kohlenachfrage gibt es der Energieagentur zufolge weiterhin große Unterschiede zwischen Industrie- und Schwellenländern. Während die Nachfrage in der EU in diesem Jahr um zwölf Prozent und in den USA um fünf Prozent sinkt, legt sie in China um ein Prozent und in Indien um fünf Prozent zu.
In diesem Zeitraum sei angesichts der aktuellen politischen Rahmenbedingungen und Markttrends nicht mit einem Rückgang der Kohlendioxidemissionen aus der Kohlenutzung zu rechnen, zumal es nur langsamen Fortschritt bei der Kohlenstoffspeicherung gebe, teilte die IEA mit.
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