„Ja, da sehen Sie mal“: Genervter Kühnert giftet Spahn bei „Illner“ an
Von ihm wollte die Moderatorin wissen, wieviel Unterstützung eine vierköpfige Familie nun braucht, um durch den Winter zu kommen. „Das wird ihnen jetzt keiner mit dem spitzen Bleistift ausrechnen können“, antwortete der SPD-Mann.
Es sei allerdings wichtig, so Kühnert, dass die Unterstützung im Einzelfall immer funktionieren müsse. So bräuchten Familien ohne Rücklagen eine andere Form der Unterstützung als diejenigen, die „auch zwei, drei Monate aus einer Rücklage bestreiten können“.Dann gesteht Kühnert ein, das derzeit vieles schneller laufen könnte, stänkert aber gleichzeitig gegen den CDU-Vize: „Ist das gerade alles Oscar-Preisverdächtig? Nein.
Das will Spahn nicht auf sich sitzen lassen: „Wir haben vor sechs Monaten schon den Gasgrundbedarf vorgeschlagen“. Der SPD-Generalsekretär kontert umgehend: „Ja, da sehen Sie mal, wie schnell Sie die Bäumchen wechseln mit ihren Forderungen. Wenn man alles fordert, ist natürlich auch irgendwann ein Treffer mit dabei. Also, wir müssen uns einfach anschauen, dass wir eine hochvertrackte und schwierige Situation haben.“Der FOCUS Online-Partner remind.
Der SPD-Generalsekretär warb eindringlich für das 200 Milliarden Euro schwere Unterstützungspaket, das unter anderem die Gaspreisbremse beinhaltet. Jens Spahn wiederum machte deutlich, dass seine Fraktion dem nicht zustimmen werde, solange nicht klar ist, wofür das Geld verwendet werden soll: „Sie können von einer Opposition beim besten Willen nicht erwarten, dass wir ihnen einen Blankoscheck rüberschieben.
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