Am Donnerstag empfängt der neue britische Premier Keir Starmer fast 50 europäische Staats- und Regierungschefs an spektakulärem Ort. Ist das der Auftakt f...
Am Donnerstag empfängt der neue britische Premier Keir Starmer fast 50 europäische Staats- und Regierungschefs an einem spektakulärem Ort. Dabei wird es auch um das Brexit-Trauma gehen.: Der neue britische Premier muss am Donnerstag eine Art Europa-Party schmeißen. Eine Party, zu der er gar nicht eingeladen hat. Aber immerhin an einem ikonischen Ort.
und in Granada. Zum vierten Treffen in Schloss Blenheim hatte noch Starmers Vorgänger Rishi Sunak eingeladen.Für seinen Nachfolger in der Downing Street kommt das Treffen trotz allem Vorbereitungsstress aber gelegen. Nach dem hartenwar Großbritannien auch politisch an den Rand Europas geraten. Doch was zum Befreiungsschlag für die Insel aus dem Brüsseler Korsett werden sollte, ist längst eine Belastung.
Die Stimmung im Land ist schon länger gekippt. In Umfragen ist inzwischen regelmäßig eine knappe Mehrheit der Briten der Ansichts, dass der Austritt aus der EU ein Fehler war.Keir Starmer, als Labour-Chef ein natürlicher Verbündeter von Bundeskanzler Olaf Scholz, würde mit einem U-Turn in der britischen Europa-Politik also durchaus einen Nerv in der eigenen Bevölkerung treffen.
Allerdings steckt der Premier in einem Dilemma. Vollmundig hat er vor der Wahl versprochen, Großbritannien werde unter seiner Führung das Land mit dem schnellsten Wirtschaftswachstum unter den G-7-Staaten. Natürlich könne das auch ohne die EU gelingen, lästerte daraufhin ein britischer Kommentator; aber das wäre ungefähr so leicht, wie sich die Schuhe ohne Hände zuzubinden.
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