Eine mögliche Wett-Affäre sorgt für Unruhen bei der italienischen Nationalmannschaft.
-Quali gegen Malta und in England vorbereiten. Stattdessen mussten sie sich einer Befragung stellen – und auf Anweisung des italienischen Fußballverbandes das Team-Quartier verlassen.Es ist nicht der erste Fall. Bereits am Mittwoch wurde bekannt, dass der Verband Ermittlungen gegen Juventus-Mittelfeldspieler Nicolo Fagioli wegen möglicher Sportwetten aufgenommen hat.
Einen Tag später dann die Nachricht: Auch gegen die Nationalspieler Tonali und Zaniolo wird ermittelt. Wie die italienische „Gazzetta dello Sport“ berichtet, soll es sich dabei ebenfalls um illegale Sportwetten handeln. Die Tageszeitung „Corriere della Sera“ spricht von einem „Tsunami“, der auf den italienischen Fußball zurollen könne.
Juventus-Star Fagioli hatte den Fußballverband am 30. August selbst über den Fall informiert, wie sein Anwalt mitteilte. Er bestreitet die Vorwürfe. Glücksspiel ist in Italien erlaubt. Spieler und Funktionäre dürfen aber nicht in Sportarten wetten, in denen sie selbst aktiv sind. Bei einer Verurteilung drohen neben Geldstrafen auch mehrjährige Sperren.
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