Die EU-Grenzschutzagentur Frontex streitet Fehlverhalten ab. Die NGO „Frag den Staat“ ruft nun Mitarbeiter:innen dazu auf, Missstände zu melden.
„Siehst du was – sag was“: Diese Forderung sehen dieser Tage Beschäftigte der EU-Grenzschutzagentur Frontex auf ihrem Arbeitsweg. Die NGO Frag den Staat hat großflächige Werbeflächen rund um die Frontex-Zentrale – drei hohe Glastürme im Westen der Warschauer Innenstadt – gebucht und die Plakate aufhängen lassen.
Wegen solcher und ähnlicher Handlungen ist Frontex derzeit vor dem Internationalen Strafgerichtshof wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit angeklagt. Nun sollen also die Frontex-Mitarbeiter:innen selbst Informationen nach außen tragen, die die Agentur am liebsten vor der Öffentlichkeit verborgen wissen will – das ist die Idee der neuen Kampagne. Ob sich Mitarbeiter:innen davon tatsächlich angesprochen fühlen werden, ist offen.
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