Vor knapp neun Monaten war Maximilian Krah noch Spitzenkandidat der AfD und wurde von der Menge bejubelt. Heute hat sich das Blatt gewendet. Wegen Spionagewürfen gegen einen seiner Mitarbeiter wird der 47-Jährige für die Partei immer mehr zur Belastung.
Vor knapp neun Monaten war Maximilian Krah noch Spitzenkandidat der AfD und wurde von der Menge bejubelt. Heute hat sich das Blatt gewendet. Wegen Spionagewürfen gegen einen seiner Mitarbeiter wird der 47-Jährige für die Partei immer mehr zur Belastung.-Parteitagsbühne in Magdeburg Jubel entgegen. Krah hat den bisherigen Höhepunkt seiner Karriere erreicht: 370 Delegierte haben ihn gerade zum Spitzenkandidaten für die Europawahl gewählt.
Sie wollen mehr dazu lesen? Erhalten Sie 3 Monate Zugriff auf alle Tagesspiegel Plus-Artikel für nur 3 €. Hier geht es zum Angebot. Spätestens nach der Festnahme des Krah-Mitarbeiters ist das nicht mehr haltbar. Wie die „Bild“ berichtete, trafen sich Weidel und der-Spitzenkandidat am Dienstagabend zum Krisengespräch, Parteichef Chrupalla habe dagegen Abstand gehalten.
Auf der anderen Seite können Chrupalla und Weidel ihren Spitzenkandidaten nicht mehr vorbehaltlos unterstützen. Zu unglaubwürdig wirkt selbst auf viele AfD-Mitglieder ein Abgeordneter, der nichts über die mutmaßlichen Machenschaften seines engen und vor allem langjährigen Mitarbeiters gewusst haben will.
Alice Weidel und Tino Chrupalla sind an diesem Mittwoch mit ernsten Mienen im Bundestag unterwegs, äußern sich nach Krahs Statement schriftlich: Man habe die Spionagevorwürfe und die „damit einhergehende Rufschädigung erörtert“, Krah habe sich von seinem Mitarbeiter getrennt und um den Wahlkampf nicht zu belasten, habe er entschieden, am Wahlkampfauftakt nicht teilzunehmen.
Die Vorgänge waren dementsprechend am Mittwoch auch im EU-Parlament eines der Hauptthemen. Mit seiner Unschuldsbeteuerung kommt Krah dort nicht durch.
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