Der Historiker Thomas Gräfe hat erstmals systematisch Akten zur Enteignung von Juden in der Kurstadt ausgewertet und sagt, wer davon profitierte.
Bad Oeynhausen . Die Geschichte des Holocausts in der Kurstadt beginnt für Familie Frank mit den zerbrochenen Scheiben ihrer „Rind- und Schweineschlachterei “ an der Mindener Straße 23. Das Haus steht noch heute, Stolpersteine erinnern vor dem Wohn- und Geschäftshaus an das Schicksal der jüdischen Familie , die Schweinefleisch verarbeitete. Die Franks verstanden ihr Handwerk und den Kunden schmeckte es.
Ida und Edwin Frank wurden nach Sachsenhausen und Auschwitz deportiert. Ihre Wohnung wurde versiegelt, der Hausrat beschlagnahmt. Der Finanzbeamte Waldemar S. vermerkte 571,30 Reichsmark in bar und 1.017,10 Reichsmark Verkaufserlös für das Mobiliar, das die Stadtverwaltung dem Finanzamt abkaufte. Die Möbel verfrachtete eine Spedition ins sogenannte Judenhaus in der Weststraße 8a. Die restliche Inneneinrichtung wurde vom städtischen Angestellten B.
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