Könnte KTM für 2019 in der Moto2 statt Honda die Motoren bauen? «Wir haben nicht die Kapazität, so ein Moto2-Projekt an uns zu reißen», beteuert Pit Beirer. Aber ein Konzept hat er bereits.
Pit Beirer, Motorsport Direktor bei KTM, hat neben all seinen Offroad-Aktivitäten jetzt auch die GP-Klassen Moto3, Moto2 und MotoGP zu verantworten.
Was den werksseitigen Einstieg mit einer Eigenbau-Maschine in die Moto2-WM 2017 betrifft, so hält der ehemalige Motocross-Weltklassefahrer den Ball flach. «Wir sind mittlerweile bekannt dafür, dass wir unser Bestes geben, wenn wir etwas machen. Dann kommt auch irgendwann einmal etwas dabei raus. Wir haben aber keinem Menschen versprochen, dass wir nächstes Jahr ein Moto2-Motorrad haben werden, mit dem man Weltmeister werden kann.
Die CBR-600RR-Einheitsmotoren von Honda sind in der Moto2-Klasse bis Ende 2018 vorgeschrieben. Dann könnte ein neues Konzept zum Tragen kommen, ob mit oder ohne Einheitsmotoren, das ist noch offen. «Wir haben schon vor längerer Zeit einmal ein 500-ccm-Zweizylinder-Konzept angeboten. Das würde unserer Meinung nach Sinn machen, weil man auf den Moto3-Triebwerken aufbauen könnte, weil viele gleiche Teile entstehen würden. Ich will aber nicht sagen, wir machen uns dafür stark. In letzter Zeit ist darüber nicht diskutiert worden. Die letzte Zeichnung, die ich im Kopf habe, wäre ein V2-Motor gewesen.
«Es schlagen da zwei Herzen in meiner Brust», ergänzt Pit Beirer. «Einerseits wünsche ich mir für die Moto2-Klasse einen sportlichen, leichten Motor, damit kannst du ein sportlicheres, leichteres Motorrad bauen. Anderseits muss ich ehrlich zugeben, durch diese relativ schweren Moto2-Maschinen sind die Fahrer relativ gut für die MotoGP vorbereitet. Deshalb sage ich, es schlagen zwei Herzen in meiner Brust.
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