Die neue Formel 1 gibt zu reden: Fette Reifen, frische Aerodynamik. Der frühere Sauber- und VW-Motorsport-Technikchef Willy Rampf warnt die Mercedes-Gegner: «Die haben 2016 nicht alles gezeigt.»
Willy Rampf hat im Motorsport so gut wie alles gesehen: Ab 1979 arbeitete er als Entwicklungsingenieur für BMW in München, nach vier Jahren in Südafrika reizte ihn die Formel 1: Der Oberbayer wurde Renningenieur im Rennstall von Peter Sauber. Nach vier Jahren kehrte Rampf nach München zurück, wo er ein Dakar-Zweiradprojekt erfolgreich leitete – Sieg von Richard Sainct.
Willy Rampf nahm eine neue Herausforderung an: Technischer Direktor von VW Motorsport. Auf 2013 hin stieg der Konzern in die Rallye-WM ein und räumte prompt die Titel 2013 bis 2016 ab. Ende August verliess Willy Rampf VW Motorsport, anfangs November verkündete der Konzern, dass er aus der Rallye-WM aussteigt.
Die Skepsis einiger Fachleute über das neue Reglement kreist um die Theorie: Mehr Abtrieb, das werde bedeuten, die Gegner seien noch schwieriger zu überholen. Der Schwede Stefan Johansson vertritt beispielsweise diese Ansicht. Willy Rampf bleibt gelassen: «Das wird man erst sehen, wenn die ersten Fahrzeuge auf der Strecke sind.»
Wird das neue Reglement alles durcheinander würfeln? Willy Rampf schätzt: «Ich glaube nicht, dass sich die Kräfteverhältnisse markant ändern werden. Als Aussenstehender habe ich den Eindruck gewonnen, dass das Mercedes-Team in der Saison 2016 nur immer so viel Performance-Entwicklungen freigegeben hat, wie es notwendig war, um vor der Konkurrenz zu stehen.
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