Seit Sonntag ist die Waffenruhe in Gaza in Kraft. Thorsten Schroer war als humanitärer Helfer für die Organisation Cadus mehrmals in Gaza. Er erklärt im Interview mit rbb|24, wie sich die Arbeit nun verändert hat und was die Menschen am dringendsten brauchen.
Medizinische Evakuierung im Oktober vom Kamal Adwan Krankenhaus in Dschabalia nach Al Shifa in Gaza Stadt. Aufgenommen während der Belagerung und der Kämpfe in Nord-Gaza.Seit Sonntag ist die Waffenruhe in Gaza in Kraft. Thorsten Schroer war als humanitärer Helfer für die Organisation Cadus mehrmals in Gaza. Er erklärt im Interview mit rbb|24, wie sich die Arbeit nun verändert hat und was die Menschen am dringendsten brauchen.
rbb|24: Seit Sonntag ist die Waffenruhe im Gazastreifen in Kraft. Die Kämpfe zwischen der Hamas und Israel sind pausiert. Herr Schroer, sie waren selbst des Öfteren im Gazastreifen im Einsatz, was haben sie gefühlt, als klar war, diese Waffenruhe tritt nun tatsächlich in Kraft?Es war eine große Erleichterung. An dieser Waffenruhe wurde sehr lange ohne große Fortschritte verhandelt.
Diese Einsätze führen wir zusammen mit der Weltgesundheitsorganisation und dem palästinensischen roten Halbmond durch. In den letzten Monaten lag der Fokus vor allem auf medizinischen Evakuierungen von Nord- nach Süd-Gaza oder innerhalb Nord-Gazas.ist gelernter Rettungsassistent und hat eine Fortbildung zum Entminer absolviert. Er war für die Hilfsorganisation Cadus schon in anderen Krisen- und Kriegsgebieten im Einsatz. Beispielsweise in der Ukraine.
Nun ist die Waffenruhe zwischen der Hamas und Israel in Kraft getreten. Wie verändert sie die Arbeit von Cadus im Gazastreifen? Sie sagen, sie haben durch die Waffenruhe mehr Bewegungsfreiheit gewonnen. Was hören Sie von ihren Kolleginnen und Kollegen? Wie ist die Situation vor Ort und welche Hilfe wird gerade am dringendsten gebraucht von den Menschen in Gaza?
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