DIe EU will Importe aus China mit Zöllen von bis zu 35 Prozent belegen. Auch ein Machtwort des Bundeskanzlers ändert daran nichts.
DIe EU will Importe aus China mit Zöllen von bis zu 35 Prozent belegen. Auch ein Machtwort des Bundeskanzlers ändert daran nichts.würden die Fahrzeuge deutlich teurer, kritisierte der Vizepräsident des Verbandes des Kfz-Gewerbes, Thomas Peckruhn, gegenüber unserer Redaktion. „Das wird die ohnehin schon zurückhaltende Kauflaune noch weiter verschlechtern.
Nach Unstimmigkeiten in der Ampel-Koalition hatte Scholz sich für ein deutsches Nein zu den geplanten Zöllen entschieden - gegen den Willen der Grünen. Damit hat der Kanzler wie zuletzt im Streit um den Weiterbetrieb der Atomkraftwerke um einige Monate von seiner Richtlinienkompetenz Gebrauch gemacht. „Natürlich müssen wir unsere Wirtschaft vor unfairen Handelspraktiken schützen“, sagte er. „Unsere Reaktion als EU darf aber nicht dazu führen, dass wir uns selbst schädigen.
Die deutsche Autoindustrie hatte sich zuvor noch einmal für eine Ablehnung der Zölle starkgemacht und vor einem globalen Handelskonflikt gewarnt. China ist ihr wichtigster Handelspartner. Drei von vier der in Deutschland hergestellten Autos gehen in den Export. Die Präsidentin des Verbands der Automobilindustrie, Hildegard Müller, sprach von einem „weiteren Schritt weg von globaler Zusammenarbeit.
Ob die Einfuhrzölle Anfang November in Kraft treten werden, liegt nun in der Hand der EU-Kommission. Wenn noch rechtzeitig eine Lösung mit China am Verhandlungstisch erreicht wird, können die Zölle noch gestoppt werden. Die Position der Brüsseler Behörde ist klar pro Zusatzzölle. Ihre Präsidentin Ursula von der Leyen hat mehrfach kritisiert, dass der Preis der chinesischen E-Autos durch riesige staatliche Subventionen künstlich gedrückt werde.
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