Der aktuelle Gesetzentwurf zur Rente sieht vor, das Rentenniveau bis zum Jahr 2040 auf mindestens 48 Prozent festzuschreiben. Laut Experte Martin Werding geht dies vor allem zu Lasten von jüngeren Beschäftigten.
Der aktuelle Gesetzentwurf zur Rente sieht vor, das Rentenniveau bis zum Jahr 2040 auf mindestens 48 Prozent festzuschreiben. Laut Experte Martin Werding geht dies vor allem zu Lasten von jüngeren Beschäftigten.
Die Kosten für das geplante Rentenpaket der Bundesregierung summieren sich bis 2040 auf fast 300 Milliarden Euro, die vor allem von jüngeren Beschäftigten zu schultern wären. Dies ergeben Berechnungen des Rentenexperten und Mitglieds im Rat der „Wirtschaftsweisen“, Martin Werding, für die „Süddeutsche Zeitung
die voraussichtlichen Kosten des geplanten Rentenpakets bestimmt – und die Verteilung dieser Kosten auf die Generationen.In den kommenden Jahren passiert demnach zunächst nichts, die Rentenbeiträge bleiben bis zum Jahr 2027 beim heutigen Satz von 18,6 Prozent. Die älteren Beschäftigten aus den ersten geburtenstarken Jahrgängen der sogenannten Babyboomer bleiben damit verschont.
Die nachfolgenden Jahrgänge müssen dann für viele Jahre von ihrem Lohn einen höheren Beitrag an die Rentenversicherung zahlen – parallel auch die Arbeitgeber, denn beide Seiten müssen die Hälfte aufbringen. Ein höheres Rentenniveau erwerben sich die Beschäftigten damit allerdings nicht, für sie gelten die 48 Prozent wie für die Älteren auch.
Der Gesetzentwurf von Arbeitsminister Hubertus Heil und Finanzminister Christian Lindner zur Rente sieht vor, das Rentenniveau bis zum Jahr 2040 auf mindestens 48 Prozent festzuschreiben, eine Untergrenze etwa beim heutigen Wert.
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