Zwei ukrainische Wissenschaftler wurden bei einem Drohnenangriff auf Kiew getötet. SPD-Chefin Esken fordert weitere Telefonate von Kanzler Scholz mit Putin, um den Krieg zu beenden. Die Mehrheit der Deutschen befürwortet eine internationale Friedenstruppe in der Ukraine.
Bei dem morgendlichen Angriff auf Kiew am Neujahrstag sind zwei bekannte Wissenschaftler getötet worden: der Neurobiologe Ihor Zyma und die Biologin Olesia Sokur. Ukrainische Medien melden den Tod des Ehepaars unter Berufung auf den Bildungsminister. Die Hauptstadt war mit Drohnen angegriffen worden, Trümmer stürzten nach Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur Ukrinform auf zwei Stadtbezirke.Die Marineeinheiten der Ukraine haben nach eigenen Angaben im Jahr 2024 insgesamt mehr als 37.
000 Drohnen zerstört. Daneben seien fünf russische Schiffe sowie Hunderte Wasserfahrzeuge vernichtet worden, teilt die Marine bei Facebook mit, wie der Kyiv Independent berichtet. SPD-Chefin Saskia Esken spricht sich für weitere Telefonate von Kanzler Olaf Scholz mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin aus. 'Man muss diese Gespräche immer wieder auch führen, um eben auch auszuloten, was getan werden kann, damit das Töten, das Sterben endlich ein Ende hat', sagt sie mit Blick auf den Krieg gegen die Ukraine. Ein persönliches Treffen von Putin und Scholz würde sie derzeit allerdings nicht für zielführend halten. 'Solange die Haltungen so sind, wie sie sind, genügt es sicher zu telefonieren.' Scholz hatte im November nach mehr als zwei Jahren erstmals wieder mit Putin telefoniert und war dafür vom ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj, aber auch von osteuropäischen NATO-Partnern kritisiert worden. Esken lobt das Telefonat dagegen, weil es Klarheit über die Haltung Putins gebracht habe: 'Da ist 0,0 Bereitschaft, solche Schritte zu machen, um einen Waffenstillstand ins Auge zu fassen.' Die Mehrheit der Menschen in Deutschland würde den Einsatz einer internationalen Friedenstruppe in der Ukraine im Fall eines Waffenstillstands befürworten. In einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Yougov sprachen sich 56 Prozent dafür au
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