Moto2 ist Prototypen-Sport und in der Supersport-WM wird mit getunten Serienmaschinen gefahren. Und trotzdem sagt der WM-Dritte Philipp Öttl, dass dort mehr Entwicklung stattfindet.
Moto2 ist Prototypen-Sport und in der Supersport -WM wird mit getunten Serienmaschinen gefahren. Und trotzdem sagt der WM-Dritte Philipp Öttl, dass dort mehr Entwicklung stattfindet.Die Superport-Weltmeister der letzten drei Jahre, Andrea Locatelli, Randy Krummenacher und Sandro Cortese, haben allesamt wegen Erfolglosigkeit die Moto2-WM verlassen.
Immer wieder sind deshalb abfällige Bemerkungen über die Leistungen in der Supersport-WM zu hören. Philipp Öttl eroberte in seiner einzigen Moto2-Saison 2019 auf KTM nicht einen Punkt, in seiner ersten Supersport-Saison wurde er WM-Dritter. «Wenn du in der Supersport-WM eine Sekunde zurück liegst, dann bist du nicht wie in Moto2 nur 25.», schilderte Öttl SPEEDWEEK.com. «Wenn ich in der Moto2-WM ein gutes Wochenende hatte, dann war ich im Training unter einer Sekunde zur Spitze und trotzdem nur 22. oder 23. Das ist in der Supersport-WM nicht so, dort ist die Leistungsdichte nicht so hoch. Wenn du aber vorne fährst, dann sind da andere Kaliber von Fahrern dabei.
Mit Yamaha, Kawasaki, Honda und MV Agusta waren 2020 vier Hersteller in der Supersport-WM dabei. «Obwohl nicht viel erlaubt ist, wird laufend entwickelt», fiel Öttl auf. «Immer wird am Motor, an den Bremsen und sonst überall geschaut, wo man noch etwas verbessern kann. Bei Tech3 in Moto2 fuhr ich das ganze Jahr mit den gleichen Bremsscheiben. Laufend musste ich am Stellrad rumdrehen, um irgendwie ein Gefühl für die Bremse zu bekommen.
«Was wir dieses Jahr an Bremsscheiben und Bremsbelägen probiert haben, das haben wir in der Moto2 nie so gemacht», ergänzte der Bayer aus dem Kawasaki-Team von Manuel Puccetti. «Selbst fürs Fahrwerk bekamen wir dauernd neue Sachen, da wird einiges gemacht. Was mir taugt: Was wir ausprobieren, kann später auch der Endverbraucher hernehmen. Wir haben immer viel zu tun, auch Pirelli mit den Reifen.
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