Karl-Heinz Rummenigge zeigt Verständnis für den Präsidenten des spanischen Fußball-Verbands, der eine Spielerin ungefragt auf den Mund geküsst hat. Eine frühere Fußball-Funktionärin widerspricht ihm deutlich.
Rubiales sei wahrscheinlich emotionalisiert gewesen, sagte Rummenigge und erinnerte sich laut an den jüngsten Champions-League-Sieg seines Vereins: »Da habe ich Männer geküsst – nicht auf den Mund zwar, aber aus Freude.« Im Fußball sei Emotionalität wichtig, man solle die »Kirche im Dorf lassen«, meinte Rummenigge., die frühere Geschäftsführerin der Deutschen Fußball Liga, sieht das anders.
Der 45 Jahre alte Rubiales hatte der zwölf Jahre jüngeren Hermoso gratuliert, sie innig umarmt, zweimal auf die Wange geküsst, ehe er ihren Kopf in beide Händen nahm und sie auf den Mund küsste. Später besuchte er die Spielerinnen in der Kabine, legte seinen Arm um Hermosos Schultern und kündigte scherzhaft an, alle Spielerinnen nachInzwischen hat er sich dafür entschuldigt.
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