Auch wenn die Preise von Obst und Gemüse 2023 gestiegen sind, gibt es auf Bremens Wochenmärkten etwas, das die Kunden bei der Stange hält: den Plausch gibt ...
Auch wenn die Preise von Obst und Gemüse 2023 gestiegen sind, gibt es auf Bremens Wochenmärkten etwas, das die Kunden bei der Stange hält: den Plausch gibt es kostenlos dazu. Dennoch ging der Umsatz zurück.Der erste Spargel aus Griechenland ist da, in wenigen Tagen soll auch der erste deutsche Spargel hinzukommen. Der hat dann natürlich seinen Preis. Wegen der gestiegenen Preise im vergangenen Jahr haben einige Händler auf dem Wochenmarkt weniger verkauft.
„An Verkaufsständen und auf Märkten werden vorwiegend Lebensmittel verkauft, die 2023 besonders hohe Preissteigerungen zu verbuchen hatten“, sagte Handelsexperte Marcel Schorsch vom Statistischen Bundesamt. Die Produkte seien in der Regel teurer, „sodass die Kunden bei steigenden Preisen nach kostengünstigeren Alternativen gesucht haben.“ Vor allem Discounter profitierten zuletzt davon, dass viele Verbraucher auf günstige Alternativen ausgewichen sind.
Auf dem Wochenmarkt in der Bremer Neustadt an der Pappelstraße, Ecke Delmestraße, sei das bei Andreas Mahlstedt mit seinem Obst- und Gemüsestand nicht so. Er freut sich und sagt:"In der Corona-Zeit bekamen wir neue Kunden hinzu, und die sind auch jetzt nach der Pandemie geblieben." Sein Vorteil sei aber auch, dass der kleine Wochenmarkt mitten im Wohnviertel sei, wo eben automatisch viele Menschen vorbeilaufen. Schon sein Opa hatte den Stand, fing damit 1960 an.
Andreas Mahlstedt sowie die Kollegen Thorsten und Pascal sind immer am Obst- und Gemüsestand auf dem kleinen Wochenmarkt in der Bremer Neustadt an der Ecke Pappelstraße/Delmestraße. Den Stand hatte Mahlstedts Opa 1960 aufgemacht. Der Schnack mit den Kunden gehört bei ihnen dazu.Die Eier, die er verkauft, sind vom eigenen Hof in Syke-Sörhausen, sowie im Sommer Salat, Gemüse und Kartoffeln.
Wegen des Schnacks, wie er nicht nur bei Andreas Mahlstedt in der Neustadt üblich ist, kommen die Kunden ebenso. Auch deshalb haben Wochenmärkte eine Zukunft, wie Sven Schulte als fachpolitischer Sprecher der Industrie- und Handelskammern NRW feststellt: „Die Menschen gehen nicht nur dorthin, um sich zu versorgen. Ein Markt ist immer auch ein Treffpunkt und hat eine soziale Funktion.“ Hinzu komme die Nachfrage nach qualitativ hochwertigen Lebensmitteln.
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