Mehr als 70 Abgeordnete des britischen Unterhauses fordern, dass der Wikileaks-Gründer an Schweden und nicht an die USA ausgeliefert wird. Allerdings müsste Schweden dafür das Verfahren gegen Assange neu aufrollen.
In Sydney protestieren Unterstützer gegen eine Auslieferung des Wikileaks-Gründers Assange an die USA.70 Abgeordnete des britischen Unterhauses fordern eine Auslieferung Assanges an Schweden.
Sie fordern, dass Innenminister Sajid Javid die Aufklärung der Vorwürfe wegen sexuellen Fehlverhaltens Assanges gegenüber den US-Vorwürfen priorisieren solle. Sie kritisieren außerdem, dass zwar die USA, nicht aber die Schweden über die bevorstehende Verhaftung des Wikileaks-Gründers informiert worden waren.
Wenn es nach dem Willen von mehr als 70 britischen Unterhausabgeordneten geht, dann soll Wikileaks-Gründeran Schweden ausgeliefert werden. Dafür haben sie am Freitag einen Brief an den britischen Innenminister Sajid Javid verfasst. Der solle alles unternehmen, damit Assange nach Schweden und nicht in die USA überstellt wird - sofern das Land einen entsprechenden Antrag stellt.
Der Wikileaks-Gründer war im Jahr 2010 nach Großbritannien geflüchtet, nachdem die schwedische Staatsanwaltschaft wegen sexuellen Fehlverhaltens gegen ihn ermittelte. Assange bestreitet die Vorwürfe. Um einer Auslieferung an Schweden zu entgehen, floh er in die ecuadorianische Botschaft und bat dort um Asyl.
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