Ralph Hasenhüttl ist sich der Schwierigkeit bewusst, die auf seinen VfL Wolfsburg beim Heimspiel gegen den deutschen Meister Bayer Leverkusen wartet. Trotzdem zeigt sich der Trainer kämpferisch und verweist auf die Leistung im Hinspiel.
Wolfsburgs Cheftrainer Ralph Hasenhüttl ist sich der schwierigen Aufgabe bewusst, die auf seine Mannschaft beim Heimspiel gegen den deutschen Meister Bayer Leverkusen wartet. Trotzdem zeigt sich der Trainer kämpferisch und verweist dabei auf die Leistung des VfL im Hinspiel . Hasenhüttl hat sich selbstverständlich Bayer's Pokal spiel am Mittwochabend gegen den 1. FC Köln angeschaut.
Die Werkself lag gegen den Zweitligisten 0:2 hinten, bewies aber wie so oft Comeback-Qualitäten und zog am Ende mit einem knappen Sieg ins Achtelfinale ein. Dass die Leverkusener über 120 Minuten gehen mussten, macht für Hasenhüttl mit Blick auf das Duell am Samstagnachmittag keinen Unterschied. Der VfL-Coach hat das Gefühl, dass sie nicht auf dem Zahnfleisch gehen, sondern es sich um eine top-fitte Mannschaft handelt, die jederzeit marschieren kann. Hasenhüttl hebt dabei die Qualitäten des deutschen Meisters hervor: Leverkusen sei auf jeder Position top besetzt, habe kaum eine Schwachstelle im Kader und mit Wirtz einen überragenden Spieler, der jedes Spiel entscheiden kann. Auch Kölns Trainer Gerhard Struber, dem Hasenhüttl zu einer sehr guten Leistung gratulierte, wurde von dem VfL-Coach gelobt. Hasenhüttl setzt alles darauf, um gegen Leverkusen punkten zu können, obwohl er sich noch nicht ganz sicher ist, wie er seine Mannschaft aufstellen wird. Wir haben auch ein paar Qualitätsspieler, die wieder verfügbar sind. Dann werden wir schauen, wie wir aufstellen', so Hasenhüttl. Als Blaupause, wie man gegen Leverkusen punkten kann, könnte das Wolfsburger Hinspiel bei Bayer 04 dienen. Damals erzielten die Wölfe trotz zweifacher Führung durch einen Gegentreffer in der 93. Minute nur ein Unentschieden. 'Ich glaube, dass wir ein sehr ordentliches Spiel gemacht haben. Ich kann mich nicht an so viele Mannschaften erinnern, die zweimal in Führung waren in diesem Stadion', so Hasenhüttl, der anfügte: 'Das war offensiv ein sehr gutes Spiel von uns. Ich glaube, dass der Punkt nicht ganz unverdient gewesen wäre.' Verstecken müssen sich die Wölfe nicht nur wegen der guten Leistung im Hinspiel, sondern auch weil sie in den vergangenen drei Bundesligaspielen, zwei davon gegen Bayern und Frankfurt, nur zwei Zähler heraussprangen. Der Abstand auf Platz sechs beträgt gerade mal zwei Punkte. Daher gibt sich Hasenhüttl kämpferisch: 'Wir sind hungrig, wir sind gut vorbereitet, wir freuen uns auf das Spiel und wissen um die Schwere. Zwar spielt die Werkself in einer Art und Weise, die beeindruckend ist, trotzdem ist jede Mannschaft schlagbar, auch Leverkusen'.
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