Wolfsburg verpasst den Sprung auf Rang eins. Im Duell in Köln blieb der VfL mit einem Remis ohne Sieg. Die Gründe dafür waren vielschichtig: Zum einen traf die VfL-Elf das Aluminium mehrfach, zum anderen brillierte die Debütantin des FC Köln, Mikalsen, mit paradenhaften Leistungen.
Wolfsburg verpasst den Sprung auf Rang eins. Im Duell in Köln blieb der VfL mit einem Remis ohne Sieg. Die Gründe dafür waren vielschichtig: Zum einen traf die VfL-Elf das Aluminium mehrfach, zum anderen brillierte die Debütantin des FC Köln, Mikalsen , mit paradenhaften Leistungen. Ein spannender Auftakt im Franz-Kremer-Stadion: Bereits in der 7. Minute hätte es für den VfL klingeln können, doch Beerensteyn scheiterte aus 12 Metern an Mikalsen mit einem unplatzierten Versuch.
Doch auch auf der anderen Seite wurde es nur zwei Zeigerumdrehungen später gefährlich, als Leimenstoll den Fuß nach einer Hereingabe ans Leder brachte und aus kurzer Distanz knapp am Tor vorbeibrachte. Die folgende Phase war geprägt von zähem Kampf im Mittelfeld ohne jegliche Höhepunkte. Die einzige Chance in dieser Phase: Eine Flanke von Brand wurde abgefälscht und flog knapp am langen Eck vorbei (33.). Doch beide Teams boten Kampfgeist und spielten taktisch diszipliniert. Die erste Halbzeit endete, wie sie begann, mit Chancen auf beiden Seiten. Beerensteyn zögerte in bester Schussposition und sein Versuch wurde geblockt (40.). Besser machte es Zeller, die sich nach einem langen Einwurf geschickt um Hendrich herumschraubte und aus der Drehung mit rechts abzog. VfL-Keeperin Borbe, die erneut den Vorzug vor Merle Frohms erhielt, lenkte das Leder mit beeindruckender Reaktionsschnelligkeit über die Latte. VfL-Trainer Stroot zeigte im Halbzeitinterview seine Unzufriedenheit und reagierte mit einem Doppelwechsel: Jonsdottir und Peddemors kamen für Kielland und Brand. Der Wechsel brachte frischen Wind, doch Köln verteidigte mit großem Einsatz. In der zweiten Halbzeit waren es vor allem die Wölfinnen, die Druck auf das Kölner Tor machten. Huth scheiterte in der 58. Minute mit einem Fallrückzieher an Mikalsen, Popp per Kopf am Pfosten und Jonsdottir an der Kombination von Mikalsens Parade und dem Pfosten. Drei hochkarätige Chancen innerhalb von nur drei Minuten. Das Spiel wurde immer spannender, die Kölnerinnen kämpften verbissen. Einen nicht geahndeten Handball von Vogt (66.) und kurze Zeit später bei Hechler, wo ebenfalls wohl die Hand im Spiel war, ignorierte der Schiedsrichter. Trotz des anhaltenden Drängens der Wolfsburgerinnen lief ihnen die Zeit davon. Köln warf sich in jeden Zweikampf, sodass der Angriffs-Elan Wolfsburgs allmählich verebbte. Da sich Achcinska in der Schlussphase verletzte, musste der FC die sieben Minuten lange Nachspielzeit sogar in Unterzahl bestreiten. Nachdem Mikalsen einen Freistoß von Wilms erneut ans Aluminium gelenkt hatte, war der überraschende Punkt für den FC jedoch endgültig perfekt. Die Kölnerinnen spielen als nächstes am Dienstag um 18:30 Uhr beim direkten Konkurrenten aus Essen. Wolfsburg tritt am Tag darauf um 18:30 Uhr im DFB-Pokal-Viertelfinale auswärts gegen die TSG Hoffenheim an.
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