Die Schlüsselrolle der Chemiefabrik in der Schlacht um Wowtschansk könnte das Blatt in der Offensive gegen die ukrainische Stadt Charkiw wenden. Laut ISW könnten aber Russlands Truppen marginale Geländegewinne erzielen.
Ukrainische Soldaten verteidigen die Frontlinie in Wowtschansk, einer Grenzstadt der Oblast Charkiw, die am 20. Mai 2024 unter dem täglichen Beschuss schwerer Artillerie steht. Trotz der jüngsten Geländegewinne russischer Streitkräfte in der Region, einem Gebiet, das die Ukraine nach der ersten groß angelegten russischen Invasion im Februar 2022 größtenteils zurückerobert hatte, hält der Widerstand an.
Die Kontrolle einer Chemiefabrik im ukrainischen Wowtschansk, einer Stadt nördlich von Charkiw, könnte über das Schicksal der Charkiw-Offensive entscheiden. Das meldet die „Truppen eingekesselt sind und sich in großer Anzahl ergeben haben. Die Bestätigung dieser Berichte durch seriöse Quellen wie das Institute for the Study of War steht jedoch noch aus. Das „Unbestreitbar ist hingegen, dass die russischen Besatzer unter großem Druck stehen.
Die Fabrik hat für die Russen eine hohe strategische Relevanz. Von hier aus haben sie erfolglos versucht, über den Fluss vorzudringen und die Stadt weiter zu erobern. Die „NZZ“ deutet an, dass ein Verlust der Fabrik die Russen möglicherweise dazu zwingen könnte, Wowtschansk aufzugeben.Stattdessen scheinen die russischen Truppen im Nordosten der Ukraine mit hohen Verlusten konfrontiert zu sein.
Die „NZZ“ erwähnt, dass viele Beobachter befürchten, dass die russischen Angriffe der letzten Monate Vorbereitungen für eine größere Sommeroffensive sein könnten. Darauf deutet auch die Verlegung von Material an die Front hin. Im Gebiet Luhansk sollen die Russen rund 10.000 Soldaten zusammengezogen haben. Trotz der Überdehnung der Verteidigungskräfte scheint die Ukraine besser gerüstet zu sein als im Frühling und könnte dank westlicher Lieferungen wieder genügend Munition haben.
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