Bevor Chinas Präsident nach Zentralasien aufbricht, verfasst er einen Aufsatz zur geopolitischen Lage. Dialogbereitschaft sei die höchste Prämisse in der Weltpolitik.
Bevor China s Präsident nach Zentralasien aufbricht, verfasst er einen Aufsatz zur geopolitischen Lage. Dialogbereitschaft sei die höchste Prämisse in der Weltpolitik.Der chinesische Präsident Xi Jinping bricht für mehrere Tage nach Zentralasien auf: zunächst nach Astana in Kasachstan zum SCO-Gipfel, später zum Staatsbesuch nach Tadschikistan.In der kasachischen Hauptstadt Astana wird der rote Teppich ausgerollt.
Im Vorfeld der Reise verfasste Xi einen Aufsatz zur geopolitischen Lage und den weltweiten Krisenherden, die auch in Astana im Mittelpunkt der Gesprächsthemen stehen dürften. Der Text des Generalsekretärs der KP China beginnt mit den Worten: „Der Sommer ist in vollem Gange, die Sonne steht im Zenit.“Ja, ich möchte über weitere Beiträge informiert werden. Ich bin damit einverstanden, dass die Berliner Verlag GmbH zu diesem Zweck meine E-Mail-Adresse speichert.
„China und Kasachstan vertreten ähnliche Positionen in internationalen und regionalen Angelegenheiten, befürworten das Konzept einer gemeinsamen Sicherheitsordnung und streben nach Weltfrieden und einer gerechten Weltordnung“, so Chinas Präsident. Er hob zudem den Rekordwert im bilateralen Handel von 41 Milliarden US-Dollar hervor, kündigte visafreie Reisen zwischen China und Kasachstan an sowie neue Energie- und Infrastrukturprojekte im neuntgrößten Land der Erde.
An den kommenden Tagen werden die Bauarbeiten in dem zentralasiatischen Land allerdings angehalten. Kindergärten und einige Schulen im Stadtzentrum vonhaben geschlossen, die rund eine Million Einwohner der Hauptstadt müssen sich zudem auf stärkere Personenkontrollen und Straßensperrungen einstellen. Im diplomatischen Abschnitt des Flughafens in Astana herrscht die nächsten Tage Dauerbetrieb.
Indiens Premierminister Narendra Modi wird lediglich digital aus Neu-Delhi zugeschaltet – dafür schickt er seinen Außenminister Jaishankar. In kasachischen Medien wird spekuliert, Modis Fernbleiben könne mit den aktuellen Spannungen zwischen Indien und Pakistan zusammenhängen. Den Iran vertritt der stellvertretende Außenminister Mehdi Safari. Auch Alexander Lukaschenko ausBelarus könnte die neun Länder umfassende Organisation als zehntes Mitglied erweitern.
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