CDU-Politiker Ploß will Yachten von Oligarchen als Flüchtlingsunterkünfte nutzen.
Manche haben sie noch ins Ausland bringen lassen, andere waren zu spät dran und mussten ihre Yachten zurücklassen. Seit die EU ihre Sanktionen gegen russische Geschäftsleute und Wladimir Putin nahe stehende Oligarchen erlassen hat, haben diese in vielen Ländern Europas keinen Zugriff mehr auf ihre Konten, Villen, Flugzeuge und Yachten.
Ploß will auch eine Botschaft an Putin schickenDer Hamburger CDU-Landeschef Christoph Ploß hat nun eine Idee, wie man diese am besten nutzen könnte. Er sieht die Yachten oder Villen der Oligarchen als künftige Unterkunft für ukrainische Flüchtlinge, erklärte er nun dem Nachrichtenmagazin „Spiegel“. Die Menschen aus der Ukraine, die hier Schutz suchen, hätten damit eine „warme Unterkunft“.
Allerdings ist das nicht ganz so einfach. Zuvor müssten die Eigentumsverhältnisse geklärt werden. Gerade in der Szene der Superreichen werden diese gerne verschleiert und Yachten über Holdings oder Briefkastenfirmen in Steuerparadiesen registriert. Im Fall der „Dilbar“ ist eine Holding auf Malta offiziell als Inhaber eingetragen, berichtete die „Süddeutsche Zeitung“.
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