An einen Wechsel in die Superbike-Weltmeisterschaft denkt das Yamaha Austria Racing Team nicht. Aber einige Wildcard-Einsätze sind 2014 im Bereich des Möglichen.
Seit 2001 beteiligt sich die Mannschaft von Yamaha Austria Racing an der Endurance-Weltmeisterschaft. 2009 wurde das Engagement des österreichischen Teams sogar mit dem Weltmeistertitel belohnt. Trotz aller Erfolge träumt Mandy Kainz von der Abwanderung Richtung Superbike-WM. «Wie alle Teams sind wir gerade bei der Erstellung des Budgets. Aus heutiger Sicht kann ich nur sagen, nix ist fix», so der umtriebige Teamchef.
Beim Auftreiben von Geld war Kainz schon in der Vergangenheit innovativ. Auch dieses Jahr hat er sich etwas Besonderes einfallen lassen. «Mit beinahe 340.000 Freunden rangieren wir auf Facebook in den Top-15 von Österreich, sogar Ski-Weltcup-Sieger Marcel Hirscher hat deutlich weniger», verweist der Steirer mit Stolz auf die imposante Fan-Gemeinde. «Ich habe ein sogenanntes Crowdfunding initiiert. Fans können mit Beträgen von 10, 25 bzw.
Auch die Rennen in Imola, Misano oder Aragón kommen für ein Antreten in Frage. «Unser Fokus liegt auf dem Acht-Stunden-Rennen in Suzuka. Mit zwei Pole-Positions in Folge haben wir bewiesen, dass wir siegfähig sind. Dieses Ziel wollen wir nächstes Jahr mit Parkes und Katsuyuki Nakasuga erreichen. Deshalb wäre jedes Rennen vor diesem Termin eine ausgezeichnete Vorbereitung.
Auch wenn die Ergebnisse in der Superbike-WM vielversprechend sein sollten, beabsichtigt Kainz, der in den nächsten Wochen erneut Vaterfreuden entgegen sieht, keinen dauerhaften Umstieg. «2014 ist für uns nur ein Übergangsjahr. Mit unserem derzeitigen Material sind wir gegen Suzuki und Kawasaki auf verlorenem Posten. Wenn für 2015 die neue Yamaha R1 kommt, werden wir allerdings wieder in der Langstrecken-Weltmeisterschaft um den WM-Titel kämpfen.
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