Yamaha-Manager Andrea Dosoli spricht im Exklusiv-Interview über die Supersport-WM, die Zukunft der R6 und die Gerüchte zu einem möglichen Nachfolgemodell
Yamaha-Manager Andrea Dosoli spricht im Exklusiv-Interview über die Supersport-WM, die Zukunft der R6 und die Gerüchte zu einem möglichen Nachfolgemodell - Seit der Saison 2022 wird in der Supersport-WM unter dem Next-Gen-Format gefahren.
"Aktuell haben wir sechs Hersteller. Das zeigt, dass es wohl der richtige Weg war. Und es gibt weitere Hersteller, die Interesse an der Serie haben", bemerkt Dosoli. Yamaha gewann damals im ersten Jahr des Next-Gen-Formats mit Dominique Aegerter den Titel. Im Jahr darauf triumphierte Ducati mit Nicolo Bulega. Und auch in diesem Jahr befindet sich Ducati in der Favoritenrolle.
Dosoli erwartet nicht, dass die R6 am Saisonende in Rente geht. Der Yamaha-Manager kann sich vorstellen, dass auch im kommenden Jahr noch mit der 600er-Maschine gefahren wird."Wenn ich mir die Konkurrenzfähigkeit des Motorrads anschaue, dann ist es schwierig, etwas anderes in Betracht zu ziehen", kommentiert er.
"Ich habe einige Gerüchte gehört. Doch die Realität ist, dass ich keine Information bezüglich eines neuen Modells erhalten habe", gibt sich der Yamaha-Manager verschlossen. Es wird erwartet, dass Yamaha auf Basis des Naked-Bikes MT09 ein verkleidetes Supersport-Modell präsentiert. Ob die neue R9 aber mehr Potenzial als die vergleichsweise kompromisslos auf Rennsport getrimmte R6 hat, bleibt abzuwarten.
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