137.400 Ehen 2022 aufgelöst: Zahl der Scheidungen nimmt weiter ab
Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Anzahl der Scheidungen konnten die Statistiker weiterhin nicht erkennen. Allerdings stieg die Zahl der Eheschließungen 2022 um rund 33.000 oder 9,2 Prozent auf rund 391.000 an, nachdem sie im Vorjahr auf einen Tiefststand gefallen war. Das Statistikamt wertet den Anstieg als eine "Normalisierung nach den coronabedingten Einschränkungen in den beiden Vorjahren".
Mit 50,7 Prozent hatte etwas mehr als die Hälfte der 2022 geschiedenen Ehepaare den Angaben zufolge minderjährige Kinder. Von diesen hatten wiederum 49,1 Prozent ein Kind, 39,7 Prozent zwei und 11,2 Prozent drei oder mehr Kinder. Insgesamt waren im vergangenen Jahr mehr als 115.800 Minderjährige von der Scheidung ihrer Eltern betroffen. 80,1 Prozent und damit die meisten der geschiedenen Ehen wurden nach einer vorherigen Trennungszeit von einem Jahr geschieden.
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