Noch ist die Zahnarzt-Versorgung für Patienten in Brandenburg insgesamt gut - doch die Branche warnt vor Engpässen mancherorts. Künftig könnten es aus ihrer Sicht ein Viertel weniger Zahnärzte sein.
Zahnärzte sehen drohenden Ärztemangel vor allem auf dem LandNoch ist die Zahnarzt-Versorgung für Patienten in Brandenburg insgesamt gut - doch die Branche warnt vor Engpässen mancherorts. Künftig könnten es aus ihrer Sicht ein Viertel weniger Zahnärzte sein.
Die Zahnärzte in Brandenburg befürchten angesichts von Bürokratie und Überalterung in den kommenden Jahren einen drohenden Ärztemangel."Sie müssen damit rechnen, dass wir innerhalb der nächsten fünf bis zehn Jahre 25 Prozent der Zahnärzte verlieren werden", sagte der Vorstandschef der Kassenzahnärztlichen Vereinigung Brandenburg, Eberhard Steglich, am Freitag in Potsdam."Die werden wir auch nicht wieder nachfüllen können.
Der nach Verbandsangaben mit 33 Dienstjahren dienstälteste Präsident einer Landeszahnärztekammer bundesweit betonte:"Unterversorgung haben wir noch nicht." Er wies aber darauf hin, dass nach seinen Angaben beispielsweise in Cottbus keine Termine für neue Patienten mehr möglich sind. Die Zahnärzte sehen vor allem auf dem Land mögliche Lücken in den kommenden Jahren.
Bei den Zahnärzten gilt der Landkreis Potsdam-Mittelmark nach jüngsten Angaben des Gesundheitsministeriums mit einem Versorgungsgrad von 81,1 Prozent als der Landkreis mit der geringsten Ärztedichte. Für eine hundertprozentige Versorgung fehlten dort 25 Zahnärztinnen und Zahnärzte. Frankfurt hat dagegen nach Angaben der Kassenärztlichen Vereinigung Brandenburg bei Zahnmedizinern einen Versorgungsgrad von 142,2 Prozent.
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