Bei einem dreitägigen Fest hat das Museum der Bayerischen Geschichte in Regensburg die Werte der Demokratie hervorgehoben. Im Mittelp ...
Günter Wetzel - Günter Wetzel sitzt im Haus der Bayerischen Geschichte an einer Vitrine. - Foto: Armin Weigel/dpa
Bei einem dreitägigen Fest hat das Museum der Bayerischen Geschichte in Regensburg die Werte der Demokratie hervorgehoben. Im Mittelpunkt standen die Berichte zweier Zeitzeugen: des mit seiner Flucht aus der DDR bekannt gewordenen Günter Wetzel und des Alt-Landrates von Schwandorf, Hans Schuierer . Beide sind vor allem in Schulen unterwegs und werben für die Demokratie.
Ihm war 1979 mit seiner und einer befreundeten Familie eine waghalsige Flucht in einem selbstgenähten Heißluftballon aus der DDR gelungen. Der Ballon landete nahe Naila . Seit 2019 ist der Stoff des Ballons vorübergehend im Museum der Bayerischen Geschichte in Regensburg ausgestellt. Sein Antrieb zu flüchten, sei der Wunsch nach einem Physikstudium gewesen, sagte Wetzel. Das sei ihm verwehrt worden, weil sein Vater 1962 die DDR verlassen hatte, und weil er selber nicht in die SED eintreten wollte. Dass beispielsweise während der Corona-Pandemie Menschen behauptet hätten, die Einschränkungen seien „wie in der DDR“, habe ihn geärgert. Diese Menschen wüssten eben nicht, wie eingeschränkt die Freiheit in der DDR tatsächlich gewesen sei.
Hans Schuierer wurde mit seiner Standhaftigkeit im Kampf gegen eine Wiederaufarbeitungsanlage in Wackersdorf zur Symbolfigur des Widerstandes. 1985 hatte er sich geweigert, für die von der damaligen Staatsregierung forcierten Errichtung der WAA die Genehmigung zu erteilen. Selbst ein Amtsenthebungsverfahren gegen ihn konnte ihn nicht umstimmen. Schuierer blieb im Amt, die WAA wurde nicht gebaut.
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