Felde (lno) - Der Kampfmittelräumdienst hat 2024 erneut 13 Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg in Schleswig-Holstein unschädlich gemacht. «Wir liegen im
Zerstörerische ÜberbleibselDer Kampfmittelräumdienst hat in diesem Jahr etwas weniger Fliegerbomben entschärft als in den Vorjahren. Oliver Kinast gehört dazu. FotoMehr als 40.000 Tonnen Bomben warfen die Alliierten im Krieg über Schleswig-Holstein ab. Noch immer finden Experten Blindgänger - nicht nur bei der Suche auf künftigem Baugrund.Schleswig-Holstein
"Das wird wahrscheinlich auch damit zu tun haben, dass die wirtschaftliche Lage momentan ein bisschen prekärer ist", sagte Kinast. In 90 Gemeinden des Nordens müssen Baugrundstücke vor Start der Bauarbeiten auf Munitionsaltlasten überprüft werden. "Die Bearbeitungszeit liegt im Moment bei rund fünf Wochen", sagte Kinast.
Dazu zählt auch die Entschärfung eines sogenannten Wohnblockknackers Ende März auf einem schwimmenden Ponton auf der Kieler Förde. Die 1,8 Tonnen schwere Luftmine hatten Soldaten des 3. Minensuchgeschwaders durch Zufall bei einer Übung auf dem Grund der Förde entdeckt. Sie verfügte über drei Zünder.abgeworfen wurden. Die meisten Fliegerbomben, die in Kiel gefunden werden, wiegen 250 beziehungsweise 500 Kilogramm.
Nach dem Krieg waren Blindgänger teils leicht zu finden, weil die Einwirkungen noch zu sehen waren. "Wir sind jetzt tätig in Bereichen, die früher technisch gar nicht so zu finden waren", sagte Kinast.
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