Der vorläufige Insolvenzverwalter der Ziegler Gruppe hat heute erklärt, wie es für den Konzern weitergehen soll. Bereits nächste Woche soll es erste Gespräche mit interessierten Investoren geben. Konkrete Gebote sollen dann Anfang 2025 vorliegen.
, der Nürnberger Jurist Volker Böhm, hat am Dienstagmittag in einer digitalen Pressekonferenz die nächsten Handlungsschritte im Insolvenzverfahren des Holzgiganten aus Plößberg bekannt gegeben.Mehrere Investoren haben Interesse bekundet
Ziel sei es, im ersten Quartal erste konkrete Investorengebote zu erhalten. Laut Böhm haben bereits strategische Investoren wie auch Finanzinvestoren ihr Interesse bekundet. Schon nächste Woche soll die Ansprache dieser möglichen Interessenten erfolgen. Im Januar könnten somit erste Angebote abgegeben werden und dann erste Gespräche folgen, so der Zeitplan.
Der Insolvenzverwalter ist zuversichtlich, dass dann im ersten Quartal 2025 Lösungen erarbeitet werden können. Dazu arbeitet ein 20-köpfiges Team unter anderem an einer Entflechtung der komplexen Firmenstrukturen. Zwar gibt es laut Böhm auch Interessenten für eine Übernahme der gesamten Ziegler-Gruppe, der Insolvenzverwalter hält allerdings einen Verkauf in Teilbereichen für wahrscheinlicher.
"Wir haben turbulente Tage hinter uns", so Böhm weiter. Er betonte zudem, dass alle Gesellschaften, für die ein Insolvenzantrag gestellt werden musste, nun öffentlich seien: Mit weiteren Insolvenzanträgen sei vorerst nicht zu rechnen. 24 der über 40 Einzelunternehmen der. Zuletzt hatten vier fränkische Töchterfirmen der Gruppe einen Insolvenzantrag gestellt.
Die Ziegler-Gruppe beschäftigt insgesamt rund 3.000 Mitarbeiter. Etwa 2.000 davon arbeiten bei jenen Tochterunternehmen, für die bereits Insolvenz beantragt wurde. Bisher habe man noch keine Kündigungen aussprechen müssen."Hier ist Bayern": Der BR24 Newsletter informiert Sie immer montags bis freitags zum Feierabend über das Wichtigste vom Tag auf einen Blick – kompakt und direkt in Ihrem privaten Postfach.
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