Chinesische E-Auto-Hersteller haben der EU-Kommission angeboten, sich beim Verkauf ihrer Fahrzeuge in der Europäischen Union auf bestimmte Preise zu verpflichten, um die drohenden Sonderzölle zu vermeiden. Den Vorschlag hat die EU-Kommission abgewiesen.
Chinesische E-Auto-Hersteller haben der EU-Kommission angeboten, sich beim Verkauf ihrer Fahrzeuge in der Europäischen Union auf bestimmte Preise zu verpflichten, um die drohenden Sonderzölle zu vermeiden. Den Vorschlag hat die EU-Kommission abgewiesen.Die „Financial Times“ zitiert Olof Gill, Handelssprecher der EU-Kommission, mit den Worten, die Kommission habe „Angebote für Preisverpflichtungen“ mehrerer chinesischer Autoexporteure abgelehnt.
Olof Gill äußerte gegenüber der „Financial Times“, dass die Angebote zu Preisverpflichtungen der chinesischen OEMs dahingehend geprüft wurden, ob „sie die schädlichen Auswirkungen der Subventionen beseitigen würden und ob sie wirksam überwacht und durchgesetzt werden könnten“. Das Resultat: „Die Kommission ist zu dem Schluss gekommen, dass keines der Angebote diese Anforderungen erfüllte.
Klar ist: Da das Votum zu den Zöllen der EU gegen China näherrückt, werden auch die politischen Stellungnahmen und Dialoge auf beiden Seiten intensiver. So wird der chinesische Handelsminister Wang Wentao kommende Woche in Brüssel mit dem EU-Handelskommissar Valdis Dombrovskis zusammentreffen. Zuletzt war Spaniens Ministerpräsident Pedro Sánchez bei einem Besuch in China überraschend auf Abstand zu den Zusatzzöllen gegangen.
Eine weitere Folge der drohenden Zölle ist, dass chinesische Autobauer ermehrt mit dem Bau von Fabriken in Europa liebäugeln. Die chinesische Regierung setzt ihre heimischen Hersteller deshalb offenbar unter Druck, dafür zu sorgen, dass die Kerntechnologien für Elektroautos dennoch im eigenen Land bleiben. Das schrieb Bloomberg diese Woche unter Berufung auf Insider.
Die Anweisungen der Regierung folgen auf mehrere Ankündigungen zu neuen Übersee-Werken chinesischer Hersteller. So baut BYD zurzeit eine Fabrik Die Ambitionen für den Weltmarkt resultieren bei chinesischen Herstellern grundsätzlich aus dem harten Wettbewerb im Inland. Sie haben sich aber verstärkt, seitdem die EU, die USA und Kanada Sonderzölle auf E-Autos aus China angekündigt haben.
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