Weil der lila See viele Besucher anlockt, hat die Stadt Füssen die Zufahrt ins Faulenbacher Tal gesperrt. Tagesgäste seien weiterhin willkommen, so der Tourismusdirektor von Füssen, müssten aber außerhalb des Tals parken.
Familien mit Kindern, ältere Ehepaare, angeblich sogar Wassersportler – der lila gefärbte Gipsbruchweiher nahe Füssen hat in den vergangenen Tagen viele Menschen angelockt. Nun hat die Stadt Füssen das Faulenbacher Tal für den Verkehr gesperrt.Sensible Natur soll geschützt werden - Zufahrt nur noch für Anwohner
Man freue sich zwar über das große Interesse am "Lila See", betont Stefan Fredlmeier, Tourismusdirektor von Füssen, allerdings handle es sich beim Faulenbacher Tal um ein sehr sensibles Gebiet. Für derartig große Verkehrsströme sei das Tal "absolut ungeeignet". So führt die Straße nach Bad Faulenbach unter anderem durch einen engen Felsdurchbruch, der jeweils nur von einem Fahrzeug allein passiert werden kann.
Ab sofort ist die Zufahrt ins Faulenbacher Tal deshalb nur noch für Anwohner und direkt in Bad Faulenbach untergebrachte Hotelgäste möglich.Der Stadt betont, dass Tagesgäste am "Lila See" aber auch weiterhin herzlich willkommen sind und das Naturschauspiel gerne genießen sollen.
Das Schauspiel ist meist nur im Abstand mehrerer Jahre zu sehen, zuletzt war der Weiher 2020 durch Purpurbakterien verfärbt.Voraussetzung für das Auftreten der Bakterien sei, dass wenig Sauerstoff und Schwefel im Wasser sei, hatte der Leiter des Wasserwirtschaftsamtes in Kempten, Karl Schindele, bereits am Mittwoch erklärt. "Die Bakterien sind normalerweise weiter unten in den Gewässern, da sieht man sie nicht.
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