Die E-Autobranche steckt in der Krise. Für Christian Weingärtner, Managing Director für Deutschland, Österreich und die Schweiz bei Ford, liegt das auch an der Debatten-Kultur in Deutschland. Die politische Uneinigkeit verunsichere die Interessenten.
Die E-Autobranche steckt in der Krise. Für Christian Weingärtner, Managing Director für Deutschland, Österreich und die Schweiz bei Ford, liegt das auch an der Debatten-Kultur in Deutschland. Die politische Uneinigkeit verunsichere die Interessenten.hat angekündigt, europaweit 4.000 Stellen zu streichen. Auch das Ford-Werk in Köln, in dem E-Autos produziert werden, ist betroffen. Der Grund: Nach wie vor sind die Verbraucher zögerlich beim Wechsel zum E-Auto.
Einen weiteren Grund für die wirtschaftlichen Probleme der E-Autobauer in Deutschland sieht Weingärtner auch in der ersatzlosen Streichung der Kaufprämie für E-Autos. Der Entschluss der Bundesregierung war Ende 2023 gefallen. „Dieses abrupte Ende hat sicherlich nicht geholfen“, sagte Weingärtner und ergänzte: „In den Jahren 2021, 2022 und 2023 ist der Mix von batterie-elektrischen Fahrzeugen immer gestiegen. Jetzt sind wir aber auf dem Niveau von 2021.
2025 wird die CO₂-Regel für Autohersteller verschärft. Sie benötigen dann einen größeren Anteil an Stromern in der Flotte, um Strafgebühren wegen zu hoher CO₂-Ausstöße zu umgehen. Weingärtner findet das ungerecht und sagt: „Wir haben uns darauf eingestellt und entsprechend zwei Milliarden ins Kölner Werk investiert.“ Das sei ein Bekenntnis zum Standort Deutschland, so Weingärtner zu electrifiedmagazin.de.
Da es unwahrscheinlich ist, dass die Politik die neuen CO₂-Regeln in letzter Sekunde abräumt, ist Weingärtner überzeugt, dass die Hersteller reagieren werden. „Alle Hersteller werden pushen, um ihren E-Absatz zu steigern und dadurch versuchen, Strafzahlungen zu vermeiden. Ich fürchte, wir werden einen Preiskampf erleben, der von der Regulatorik forciert ist“, ist sich der Manager sicher.
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