Der Trevi-Brunnen in Rom ist ständig überfüllt. Die Stadt erwägt nun eine Eintrittsgebühr für Touristen, um den Massentourismus einzudämmen. Wann sie
Foto: picture alliance / NurPhoto | Jakub PorzyckiDer Trevi-Brunnen in Rom ist ständig überfüllt. Die Stadt erwägt nun eine Eintrittsgebühr für Touristen, um den Massentourismus einzudämmen. Wann sie kommen könnte, ist noch unklar.
Am Trevi-Brunnen in Rom ist es Tradition, eine Münze über die Schulter rücklings ins Wasser zu werfen. Bald könnten Touristen jedoch schon beim Zugang zum berühmtesten Brunnen Münzgeld verlieren. Denn die italienische Hauptstadt erwägt, eine Eintrittsgebühr für den Brunnen einzuführen. „Unsere Idee ist es, ein Zwei-Euro-Ticket einzuführen, um den Bereich am Wasserbecken des Brunnens betreten zu dürfen“, verkündete der für den Tourismus zuständige römische Stadtrat Alessandro Onorato in den sozialen Medien.Der Trevi-Brunnen gehört zu den berühmtesten Sehenswürdigkeiten Roms. Der Bereich um den im 18. Jahrhundert errichteten Monumentalbrunnen ist ständig überfüllt.
Rom kämpft wie viele andere Städte in dem Mittelmeerland mit Massentourismus. Diesen Sommer verzeichnete der Tourismus in Italiens Hauptstadt Rekordzahlen. „Aber jetzt müssen wir dafür sorgen, dass der Tourismus mit dem Leben der Römer vereinbar ist, er nachhaltiger wird und sich in den Alltag der Stadt integrieren lässt“, so Onorato.Dafür soll eine Art Ticket-Reservierungssystem eingeführt werden.
Bisher handelt es sich allerdings noch um eine Idee, wie die Stadtverwaltung betont. „Es ist eine sehr konkrete Überlegung, die wir beschlossen haben zu untersuchen und zu vertiefen“, zitierte die Nachrichtenagentur Ansa Roms Bürgermeister Roberto Gualtieri. Wann eine solche Eintrittsgebühr beschlossen werden und greifen könnte, ist bisher noch unklar.Auch Venedig kämpft mit Massentourismus.
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