Alexander Zverev unterliegt im Finale der Australian Open dem italienischen Titelverteidiger Jannik Sinner in drei Sätzen und muss seinen Traum vom ersten Grand-Slam-Titel weiter träumen. Sinner wird mit dem Sieg zum erfolgreichsten italienischen Tennisspieler aller Zeiten und schreibt Geschichte für sein Heimatland.
Alexander Zverev muss seine Träume von einem ersten Grand-Slam-Titel weiter auf Eis legen. Im Finale der Australian Open in Melbourne unterlag er dem italienischen Titelverteidiger Jannik Sinner in einem spannenden Match, das in drei Sätzen entschieden wurde. Zverev , der im Vorfeld als Favorit gehandelt wurde, zeigte eine kämpferische Leistung, konnte aber letztendlich nicht mit dem Können und der Erfahrung seines Gegners mithalten.
Die Enttäuschung war bei dem 27-jährigen Deutschen deutlich zu sehen. Er gratulierte seinem Gegner fair am Netz, ließ sich aber enttäuscht auf der Bank nieder. Auch wenn er bereits in der Vergangenheit Final-Niederlagen bei den US Open 2020 und den French Open 2022 einstecken musste, bleibt der Traum vom Grand-Slam-Titel weiter präsent. Für Zverev wäre ein Sieg gegen Sinner eine historische Leistung gewesen, da er der erste deutsche Grand-Slam-Sieger bei den Männern seit 29 Jahren wäre. Damals triumphierte Boris Becker in Melbourne. Neben Becker haben auch Steffi Graf, Michael Stich und Angelique Kerber in der Profi-Ära Grand-Slam-Titel für Deutschland geholt. Jannik Sinner hingegen schrieb mit seinem Sieg Geschichte für Italien. Der 21-jährige Spieler ist mit drei Grand-Slam-Titeln der erfolgreichste italienische Tennisspieler aller Zeiten. Neben dem Prestigegewinn nahm Sinner auch ein Preisgeld in Höhe von 2,11 Millionen Euro mit. Zverev musste sich mit 1,14 Millionen Euro trösten. Das Match begann mit einem klaren Vorteil für Sinner, der in den Aufschlagspielen seines Gegners kaum Zugriff hatte. Zverev selbst hatte größere Probleme, seinen Service durchzubringen. Sinner nutzte seine sechste Breakchance und sicherte sich den ersten Satz. Im zweiten Satz spielten beide Spieler auf einem sehr hohen Niveau. Sinner musste aber beim Stand von 3:4 eine Schrecksekunde überstehen, als er sich am hinteren linken Oberschenkel verletzte. Trotz seiner Schmerzen spielte Sinner weiter und konnte den zweiten Satz im Tiebreak für sich entscheiden. Im dritten Satz dominierte Sinner die Partie und konnte sich letztendlich nach 2:42 Stunden Spielzeit mit einem Break zum Sieg durchsetzen.
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