Kamala Harris ist für viele US-Bürger mit arabischen Wurzeln nicht wählbar, weil die Demokraten Israel unterstützen. Doch mit einem Sieg von Donald Trump droht den Palästinensern ein Deaster, sagt der amerikanische Nahost-Experte Ahmed Alkhatib ntv.de.
Kamala Harris ist für viele US-Bürger mit arabischen Wurzeln nicht wählbar, weil die Demokraten Israel nicht dazu zwingen, den Gaza-Krieg zu beenden. Doch mit einem Sieg von Donald Trump droht den Palästinensern ein politisches Desaster, sagt der amerikanische Nahost-Experte Ahmed Alkhatib ntv.de.
Ahmed Fouad Alkhatib: Viele arabisch-stämmige Wähler sind enttäuscht, verärgert bis entsetzt über die bisherige Politik der demokratischen US-Regierung. Präsident Joe Biden hat aus ihrer Sicht nicht genug unternommen, um das Leid in Gaza zu beenden, um den Krieg zu beenden. Für viele ist Israels Kampf in Gaza ein Völkermord und die USA tun nichts dagegen.
Ich persönlich nehme ihr sogar ab, dass sie das ehrlich meint. Aber beim Parteitag der Demokraten, auf dem Harris nominiert wurde, hat die Partei keinen Vertreter der arabischen Bevölkerung sprechen lassen. Es ist eine israelische Geiselfamilie aufgetreten und hat gesprochen, aber man hat keinen palästinensischen Sprecher angehört.
Trump hat sich in den vier Jahren seiner ersten Amtszeit deutlich positioniert: Er hat damals die syrischen Golanhöhen, die Israel völkerrechtswidrig annektiert hat, als israelisches Staatsgebiet anerkannt. Er hat die US-Botschaft nach Jerusalem verlegt. Sehen die arabischen US-Bürger keine Gefahr, dass diese Politik weitergeht?
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